fluc
wanneIn der Kubatur des Kabinetts - der kunstsalon im Fluc zeigt:
Mittwoch, 12. JuniVeronika Hauer, Cuckoo 2, 2013
Cuckoo 2 - Teil der Serie Cuckoo - arbeitet in inszenierten Fotografien und Texten mit der Figur des Narren. Traditionell unterhielten Hof- und Stadtnarren Könige und Bürger innerhalb eines geregelten Rahmens. Andererseits standen die Narren aufgrund ihres Talentes oder/und ihrer körperlichen Andersheit auch im Abseits und sollten gezielt die Vergänglichkeit und Entrücktheit vom geordneten Leben verkörpern. Cuckoo (2) setzt die Figur des Narren in die allerorts geregelte Gegenwart und Öffentlichkeit. Text und Bild sprechen aus verschiedenen Perspektiven über eine Figur, die - obwohl in radikaler Bezugnahme zu der sie umgebenden Ordnung agierend, ungreifbar bleiben muss, um Ernst und Komik zu vermischen.
Gruppe UNO-Wien invited by Albert Allgaier und Peter Fritzenwallner: “Alle gegen Alles”
Alle gegen alles. Das sagt schon einiges. Aber hauptsache es geht voran. Keine Atempause. Verantwortung Flughafen Schwechat? Grüne Fahrradstreifen? Bio-Diesel an Österreichs Tankstellen? Free refill oder doch Fracking? Anything goes oder doch lieber eingeschrieben? Gegen Grundgebühren, Mehrwert-Sms-Abzocke, gut gemeinte Gesten, und Vorteilskarten aller Art. Paradigmenwechsel und Quotenstress, dagegen. Wohl eher doch lieber nicht kaum, teilnehmen am Event. Zusage? Yes, No, Maybe, Vielleicht, Oben, Unten: Sag mir wo du stehst, welchen Weg du gehst? Mit uns, gegen uns, ohne uns, dabei sein ist alles
Außendienst Kunst. Ein uneingelöstes Versprechen, Teil I
Kunstprojekte im sogenannten “öffentlichen Raum” werfen heute in ihrer Komplexität in ästhetisch-künstlerischer wie gesellschaftspolitischer, terretorialer Hinsicht unzählige Fragen auf. Notwendigkeiten für Freiräume und die Möglichkeiten klaffenauseinander. Welche exemplarische Bestandsaufnahme urbaner Interventionen ist heute möglich? Welchen Erwartungshaltungen hat sich Kunst dabei allerdings auch zu widersetzen?
Katharina Gruzei
Eginhartz Kanter
Thomas Kluckner
rainer noebauer-kammerer
Felix Pöchhacker
Felix Benedikt Sturm
Musikalische Darbietung
Smegmagnom
(Orgel, Gesang und Schlagwerk: Siegfried Zaworka)
Aurora Yaqui
(Elektronik/Experimental: Barbara Lázara)
ON / ON live
DJane: ImageRecorder
DJs: Gruppe UNO-Wien
Kuratiert von Ursula Maria Probst und Martin Wagner
Katharina Gruzei, stretch the city, 2013, Installation, SW Kopien
Eine übergroße Frauenfigur erstreckt sich entlang der Wanddes Wiener Flucs. Die sportlich gekleidete Medienfigur zwängt sich bis in
dieletzten Fugen öffentlichen Raums. Sie sucht Orte uneffizienten
Handelns auf, umdiese Räume wieder zu erweitern. Dieses mal ist sie im Praterviertel - dem die Gentrifizierung droht - zu Gast.
Eginhartz Kanter, Bedtimestories, 2013, Installation
Es wird eine begehbare Installation realisiert die nach der Planug und Nutzbarkeit von Räumen fragt. Der niedrige Zwischenraum unterhalb der Fluc-Container wird mit einer Gardine verhangen. Durch den leicht transparenten Stoff dringen Licht und Ton nach außen und regen dazu an, einen Blick auf das Szenario hinter dem Vorhang zu werfen.
Thomas Kluckner, cloud, 2013
Bei der Arbeit handelt es sich um Lackfarbe auf einer Aluminiumtafel. Diese Platte verdeckt Teile der dahinterliegenden Architektur und entspricht visuell einer digital gerasterten Pixel - Oberfläche. Der ausgewählte Bereich spiegelt die dahinter liegende Fläche wieder und erweitert den umliegenden Raum auf eine digitale Dimension.
rainer noebauer kammerer, Zusammengefasst,2013, Installation, Fluc Wien
Die Installation “Zusammengefasst” umspannt das gesamte Fluc Areal. Vom Fluc über dieFluc Wanne bis hin zum Fluc Praterseite. Der Künstler Nöbauer-Kammerer spannt einen Faden durch die Fluc Wanne über den Eingang ins Freie, von dort über auf die Terrasse weiter auf das Dach des Fluc’s, von dort aus über den Parterstern auf das Dach des Fluc’s Seite Oswald Thomas Platz, von dort aus über die Container in den linken Abgang zur Fluc Wanne und wiederzum Ausgangspunkt zurück, wo das Ende des Stahlseils mit seinem Ende zu einem Loop verbunden wird.
Felix Pöchhacker, Trennwerte 2013, Installation
Zäune dienen der Kenntlichmachung von Besitzverhältnissen im öffentlichen Raum, sie stellen eine Grenze dar, die den Rand eines Raumes und somit einen Trennwert definiert. Mit meiner Arbeit möchte ich auf diesen Trennwert, im neu errichteten FLUC Gastgarten hinweisen.
Felix Benedikt Sturm, Flares, 2013, Installation
Ausgangspunkt war die Auseinandersetzung des Verhältnisses von Information zu deren Präsentationsform im Öffentlichen Raum und den Objekten die dafür generiert werden. Die Arbeit besteht aus drei im Areal installierten Leuchtkästen, in denen die visuelle Information der Frontscheibe durch haptische in Form von Braille-Schrift ersetzt wurde.
Aurora Yaqui
(Elektronik/Experimental: Barbara Lázara)
Aurora Yaqui (performance by Barbara Lázara)
voice forms, amplification and looping in relation with the acoustic characteristics of the space creating drones, natural
overtones and audio feedback
Voice is a total sensual material, everything can stick in it, is sadic and masochist, it is power and pleasure. The idiomless
vocals has the power to create ephemeral senses, notions disseminated in space, transformed by ear. Like sentences said in
dreams… destroying their own meanings after being said.
The voice without time, the voice whose only purpose is to fill the space, the voice wothout land. An unhistorical voice.
Aurora Yaqui is neither a character, nor an homage or a vision coming from the contact with to the northmexican ethnics,
Aurora Yaqui is to invocate the voices of the past and future in order to materialize them through electricity
frequencies on the performing space.
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