fluc
wanneUGLY AMERICANS pres. Hammerhead
Mittwoch, 17. SeptemberHAMMERHEAD — neben Unsane, Jesus Lizard, den Melvins und noch ein paar anderen gehören sie zu den großen Namen des US-Noiserock.
Hammerhead was formed in Fargo, North Dakota in the early 1990s, with members Paul Erickson, Jeff Mooridian Jr. and Paul Sanders, later moving to Minneapolis. The band released extensively through Amphetamine Reptile Records. Their major breakthrough album Duh the Big City garnering them critical acclaim, however after its release Paul Sanders left the group. The remaining members went on to form Vaz after experimenting with other line-ups.
In 2010 the band reunited and released an EP of new material, Memory Hole EP, the following year.
Paul Sanders - Guitar, Vocals
Apollo Liftoff - Bass, Vocals
Jeff Mooridian - Drums, Organ
skug-Autor und Filmemacher Paul Poet empfiehlt:
“Die Wahrhaftigkeit suchende Anmut des Hässlichen, Gemeinen und Brutalen. Das UGLY AMERICANS-Festival im Wiener fluc versucht in fünf Tagen Noise-Rock als heißen Scheiß von heute wieder zu entdecken. Die Zeit ist reif und gut dafür. War Grunge Ende der 1980er der ungewaschene, depressive kleine Bruder des Stadion-Rock der Seventies, so erschien Noise-Rock als sein Zwitter-Zwilling als aktionistische Fortführung psychedelischer Prä-Punk-Rabauken wie den Stooges, Stones, Electric Prunes und 13th Floor Elevators. Die komplette Dekonstruktion von Classic Rock, um hemmungslos in den Trümmern zu tanzen. Schluss mit lustig, politisch korrekt und Herrn Immerfreund und Facebook-Lecker. Rock, Roll, alle Kunst schlechthin, muss krachen, zuschlagen, in die Fresse pissen und kacken können. Das Potential zum Bösen, zum Dreck, zur magmatischen Zerstörung in uns ausloten. Und so wie damals Big Black, Jesus Lizard, Boss Hog, Melvins, die Butthole Surfers die Kings of Filth waren, scharen sich heute, rechtzeitig zum neuen kalten Krieg und zur Aufkündigung der Weltsicherheits-Ordnung, die Youngsters, um mit saftig Feedback und bassbrummender Aggression den Pipi-Caca-Twist zu tanzen. Besonders bemerkenswert in dieser ersten Edition der Konzertreihe, die weitgehend in unknown territory nach den besten Winterkirschen schürft: Das sexy Cramps-Stomp Ehepaar GHOST WOLVES aus Austin, Texas, die Prog-Jazz-Brutalinskis von CHILD ABUSE und die Wiederkehrer der damals schon unter dem Label-Banner von AMPHETAMINE REPTILE firmierenden HAMMERHEAD bzw. VAZ. In diesem Sinn: Get down and dirty with us! Das Rockkonzert als maßloser Exzess wie öffentliche Psychotherapie.”
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