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Second Relation/Iljas
Sunday, 24. JulyVorarlberg ist wohl das kleinste Bundesland in unserer Alpenrepublik, aber was die metallische Kost anbelangt, haben die Herrschaften aus dem westlichen Zipfel unserer Republik einiges vorzulegen. Das es auch hier mal abseits der metallischen Alltagsform auch gewaltige Progressive Projekte geben kann unterbreiten uns Second Relation. Das Vorarlberger Quintett serviert uns eine breite Palette des Progressive Rock, welcher an und ab sehr nordisch, sprich Skandinavisch angehaucht ist. Doch nur in diesem Sektor versieht man seinen Dienst an den Musikliebhabern nicht, auch wenn es doch eine gewaltige Schöpfkelle der musikalischen Kunst aus dem nördlichen Europa ist. Die Verfeinerungen, werden mit gediegenen Groove und knackigen Rockparts angereichert, wobei letztere sehr Old School lastig klingen, was wohl an den Keyboardlinien liegt. Dennoch und das finde ich das Gute an den Vorarlbergern, sie servieren uns das Gemisch mit einer enormen frische und verfeinern dies eben mit einer Mischung, welche aufgepeppt etliche Old School Einflüsse beinhaltet, man aber auch moderne Fragmente nicht außeracht gelassen hat. Viele, wechselnde Rhythmusbilder wurden geschaffen und dabei zeigen die Jungs, dass sie ihre Techniken nicht nur beherrschen, nein alle Einflüsse und Ingredienzien wurden zu einem enormen, satten Soundbrei vermengt, welche man sich einfach auf der Zunge zergehen lasse muss. Das tolle Gesamtpacket macht es eben aus und beinhaltet für eine breite Schar an progressiven Liebhabern etwas, dies und noch etliche sehr solide Einwürfe lassen den zündenden Funken sofort überspringen. Somit für den Spätsommer eine musikalische Glanzleistung mit der wohl viele nicht gerechnet hätten. Warum? Nun der Sommer ist oftmals eher die Veröffentlichungszeit mit vielen lauen Alben, da haben aber die Österreicher einfach einen Rundling in der Hinterhand, welchen man als wahre Perle des progressiven Genres bezeichnen kann.
Fazit: Einfach superber und bereichert das Rock/Metal Business unserer Alpenrepublik ungemein an. Doch auch was den internationalen Sektor betrifft, haben die Burschen ein gewaltiges Wörtchen mitzureden und werden wohl auch alsbald viele Genrefreunde über die Grenzen hinaus begeistern.
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