Kunst im Fluc

TRANSCULTURAL EMANCIPATION

22. August 2018

mit Arbeiten von Enrico Foriddia, Maarja Nurk, Aimée Suárez, Netzahualcóyotl LIVE: Die fitten Titten (Performance) Kuratiert von Ursula Maria Probst im Anschluss: DJ Minsk Billboardprojekt 22. August - 12. Oktober 2018 In Kooperation mit BKA und Kulturkontakt Austria


Maarja Nurk, \
Maarja Nurk, \"Untitled Solutions\", 2018, Billboardinstallation

Einer politischen Praxis von Kunst im Stadtraum folgend, wird damit im Austausch und in Zusammenarbeit mit internationalen KünstlerInnen, die sich als Artists in Residence für drei Monate in Wien aufhalten, eine Präsentations- und Interventionsfläche im urbanen, öffentlichen Raum geboten. Das Projekt "Transcultural Emancipation" ist Teil dieser 2013 gestarteten und fortlaufenden Initiative.

Worin bestehen heute emanzipatorische Prozesse, Aktionen zur Befreiung von gesellschaftlichen Normen und medienpolitisch forcierten, einschlägigen Weltanschauungen? Wie können in der Diskussion darüber neue Territorien besetzt werden, um in diesem Zusammenhang stehende transkulturelle Positionen zu thematisieren? Welche Fähigkeiten, sozialen Beziehungen, individuelle Lebensperspektiven spielen hier in der Ausbildung einer differenzierten Sichtweise hinein? Welche Möglichkeiten bietet das Verflechtungsmodell der Transkulturalität gegenüber jenem der Interkulturalität in der Auseinandersetzung mit kulturellen Differenzen und wie wird künstlerisch damit umgegangen?

Die Auseinandersetzung mit Mechanismen und Strukturen transkultureller Emanzipation im künstlerischen Feld gestaltet sich je nach Kontext und kultureller Rezeptionsästhetik unter verschiedenen Vorzeichen und ist folglich einem ständigen Prozess der Veränderung unterworfen. Bei den im Rahmen von "Transcultural Emancipation" realisierten Projekten ist die Auseinandersetzung mit der transkulturellen Situation am Wiener Praterstern ebenso immanenter Bestandteil wie die Hinterfragung dessen, wie künstlerische Arbeit in eine politisch gesellschaftliche Dimension überführt werden kann. Die Billboards bilden nicht bloß eine Schau- und Projektionsfläche, sondern sollen zur Kommunikation anregen, uns interessiert die Reaktion der Passant_innen, die Hinterfragung jener Konstellationen, einer in Veränderung begriffenen gesellschaftspolitischen Situation.

Aimée Suárez Netzahualcóyotl, Komm näher/Get close/ Acércate, 2018, Billboardinstallation
Aimée Suárez Netzahualcóyotl, Komm näher/Get close/ Acércate, 2018, Billboardinstallation

Aimée Suárez Netzahualcóyotl, Komm näher/Get close/ Acércate, 2018, Billboardinstallation
Aimée Suárez Netzahualcóyotl, Komm näher/Get close/ Acércate, 2018, Billboardinstallation

Enrico Floriddia, Your good and my good, perhaps they are different, and either forced good or forced evil will make people cry with pain, 2018, Selfie prop, Billboard-Installation
Enrico Floriddia, Your good and my good, perhaps they are different, and either forced good or forced evil will make people cry with pain, 2018, Selfie prop, Billboard-Installation

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